Holz fräsen: So wird's gemacht

Holz fräsen

Wissen über Holz fräsen:

 

Holz Fräsen ist eine häufig genutzte maschinelle Bearbeitungsmethode für Holz. Sowohl ambitionierte Heimwerker als auch Profis nutzen verschiedene Holzfräsen für die Bearbeitung unterschiedlicher Werkstücke, wenn es auf Präzision und hochwertige Oberflächen ankommt. Wer Holz fräsen möchte, benötigt eine für die jeweilige Aufgabe geeignete Fräse sowie scharfe Fräswerkzeuge.

Für den Innenausbau, die Anfertigung von Möbeln, Arbeiten auf einer Baustelle oder im heimischen Hobbykeller finden Handwerker hier im Onlineshop von BHM-Maschinen die passenden Werkzeuge und hochwertigen Maschinen. Dieser Beitrag informiert interessierte Heimwerker und Profis über die wichtigsten Grundlagen beim Fräsen von Holz. Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Holz Fräsen haben wir im Folgenden zusammengestellt und beantwortet.

Inhaltsverzeichniss von Holz fräsen:

 

Welche Maschinen eignen sich zum Fräsen von Holz?

Für die Bearbeitung von Holz mit Fräsern unterschiedlicher Art stehen Heimwerkern und Profis verschiedene Maschinen, die für unterschiedliche Anwendungsfälle geeignet sind, zur Verfügung.

Eine der bekanntesten Maschinen für das Fräsen von Holz ist die sogenannte Oberfräse. Diese Maschinen können in einer Schnellspannvorrichtung unterschiedliche Holzfräser nutzen und werden von Hand über das Werkstück geführt

Eine im Prinzip auf den Kopf gestellte und fest mit einem Tisch verbundene Oberfräse wird bei einem sogenannten Frästisch verwendet. Ein Frästisch hat rechts und links vom Fräser eine Führung, an der das Werkstück entlang geschoben wird. Diese Maschinen eignen sich für die Besäumung und Konturierung von Werkstückkanten.

Für besonders feine Fräsarbeiten wird ein sogenannter Feinbohrschleifer genutzt. Diese mit einer Hand geführten, kompakten Maschinen werden auch als Multifunktionswerkzeug oder nach einem bekannten Hersteller als Dremel bezeichnet. Die Größe der Fräser ist bei diesen Maschinen jedoch stark begrenzt.

Ein Winkelschleifer kann ebenfalls zum Holz Fräsen genutzt werden. Mit einem Winkelschleifer und entsprechender Frässcheibe können Nuten und Schlitze angefertigt oder Oberflächen geschliffen werden.

Für die Serienfertigung und insbesondere für professionelle Werkstätten sind CNC gesteuerte Holzfräsmaschinen erhältlich. Diese Maschinen sind relativ kostspielig und aus diesem Grunde kaum für den Hobbykeller geeignet.

 

Was sind die häufigsten Fehler beim Fräsen von Holz?


Ein Fehler, den man häufig beim Holz Fräsen beobachten kann, ist die Vernachlässigung der einfachsten Sicherheitsvorkehrungen. Hierzu gehören beispielsweise das Tragen einer Schutzbrille oder eines Gehörschutzes. Dies kann zu schweren Verletzungen führen. Ein weiterer häufiger Fehler beim Fräsen von Holz ist die Wahl eines ungeeigneten Fräswerkzeuges und eine zu hohe oder zu geringe Drehzahl des Fräsers. Dies kann ebenso wie ein zu schneller Vorschub zu unsauber gearbeiteten Oberflächen führen. Neben einer sicheren Befestigung des zu bearbeiteten Werkstückes ist die regelmäßige Wartung der Maschine ebenfalls wichtig. Durch eine regelmäßige Wartung und Kontrolle können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu größeren Schäden führen.
 

Welche Bedeutung hat die Härte des Holzes für das Fräsen?


Die Härte des zu bearbeitenden Holzes ist ein wichtiger Faktor für die Wahl der richtigen Bearbeitungsparameter. Die Schnittgeschwindigkeit, das heißt die Drehzahl des Fräsers sowie der Vorschub werden entsprechend der Holzhärte ausgewählt. Die Härte von Holz wird in Härte nach Brinell (HB) angegeben und nach dem gleichnamigen Verfahren bestimmt.

Zu den relativ weichen Hölzern zählen alle Nadelholzarten wie beispielsweise Kiefer, Fichte und Lärche. Laubhölzer wie Eiche, Kirsche und Nussbaum sind deutlich härter. Beim Fräsen von Laubhölzern verschleißt der Fräskopf daher schneller. Wichtig für ein sauberes Schnittbild beim Holz Fräsen sind scharfe Schneiden. Bei der Bearbeitung von Nadelhölzern muss insbesondere der Vorschub passend zur Holzart eingestellt werden, damit der Fräser das Material nicht beschädigt oder im Material verkanntet.

 

Hier finden Sie passende Maschinen zum Holz fräsen:
 

1 bis 4 (von insgesamt 4)

Hier kommen Sie zu unseren Fräsmaschinen für Holz: Tischfräsmaschinen


 

Wie funktioniert eine Oberfräse?


Eine Oberfräse ist ein Elektrowerkzeug, das zum Fräsen von Holz, Kunststoff, Metall und anderen Materialien verwendet wird. Sie besteht aus einem Motor, der den Fräser direkt und ohne ein zwischengeschaltetes Getriebe antreibt. Der nach unten aus dem Antriebsmotor herausragende Teil der Motorwelle ist mit einer Aufnahme für die Fräser ausgestattet.

An der Unterseite die Maschine befindet sich ein Gleitschuh. Durch eine zentrale Öffnung im Gleitschub kann der Fräser ins Werkstück abgesenkt werden. Durch zwei Führungssäulen, die fest mit dem Gleitschuh verbunden sind, kann der Gleitschuh auf und ab bewegt werden. So ist es möglich, die Frästiefe präzise mit einem Tiefenanschlag einzustellen.

Zum Holz Fräsen mit einer Oberfräse wird zuerst der benötigte Fräser in die Maschine eingesetzt und befestigt. Anschließend wird die gewünschte Frästiefe mithilfe des Tiefenanschlags wie benötigt eingestellt und gegebenenfalls die Staubabsaugung wieder an der Maschine befestigt. Bevor die Maschine zum Fräsen eingeschaltet wird, wird sie auf das Werkstück aufgesetzt und mit beiden Händen gehalten. Jetzt kann der Motor eingeschaltet und der Fräser bis zur gewünschten Frästiefe abgesenkt werden. Dann wird Fräse gleichmäßig und mit wenig Druck über das Werkstück geführt. Am Ende der Bahn wird zuerst der Fräser angehoben, dann der Motor ausgeschaltet und zuletzt, wenn sich der Fräser nicht mehr dreht, die Maschine vom Werkstück abgehoben.
Wenn das Holz Fräsen abgeschlossen ist, spätestens aber am Ende des Arbeitstages, sollte die Maschine mit einem Handfeger und gegebenenfalls einem geeigneten Pinsel von Sägestaub und Sägespänen gesäubert werden.

 

Wie können Brandspuren am Werkstück beim Fräsen von Holz vermieden werden?


Holz und Holzwerkstoffe sind schlechte Wärmeleiter. Beim Holz Fräsen können aufgrund der Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück hohe Temperaturen am Werkzeug erzeugt werden. Da bei Holzwerkstoffen keine Flüssigkeitskühlung des Werkzeugs möglich ist, können durch diese Reibungshitze Brandspuren am Werkstück zurückbleiben. Der durch eine werkzeugnahe Absaugung erzeugte Luftstrom kann nur einen geringen Teil der erzeugten Wärme abführen. Durch eine höhere Schnittgeschwindigkeit und einen höheren Vorschub pro Umdrehung des Werkzeugs wird die Kontaktzeit zwischen Werkstück und Werkzeug reduziert. Brandspuren werden dadurch in den allermeisten Fällen vermieden.
 

Wie lange darf man Holz sägen?


Allgemein gilt in ganz Deutschland, dass in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September Gehölze nicht geschnitten bzw. abgesägt werden dürfen. Grundsätzlich gilt darüber hinaus bundesweit, dass an Werktagen und hierzu gehört auch der Samstag, in der Zeit von 7 Uhr bis 20 Uhr gesägt werden darf. Von 20 Uhr bis 7 Uhr ist das Sägen aus Lärmschutzgründen verboten.

Ab wann darf man Holz sägen?


Die genauen Regelungen für das Sägen von Holz können je nach Wohnort und Wochentag variieren. Lokale Vorschriften sollten daher geprüft werden, wenn das Sägen zu einer Lärmbelästigung führen kann. Es ist üblich, dass laute Aktivitäten wie das Sägen von Holz auf bestimmte Tageszeiten beschränkt sind. Viele Gemeinden haben Regeln für ruhestörende Arbeiten, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden sowie an Sonn- und Feiertagen. Falls möglich kann auch durch die Wahl anderer Werkzeuge und Maschinen wie beispielsweise einer Handsäge, oder einer elektrischen Kettensäge anstelle einer benzinbetriebenen Kettensäge die Lärmbelästigung deutlich reduziert werden.
 

Welche Schutzausrüstung sollte beim Holzfräsen getragen werden?


Das Fräsen von Holz kann gefährlich sein. Mit einer geeigneten Schutzausrüstung, der Einhaltung vorgeschriebener Sicherheitsvorkehrungen und durch umsichtiges Arbeiten kann das Verletzungsrisiko aber weitestgehend verringert werden. Zur persönlichen Schutzausrüstung beim Holz Fräsen gehören:

Schutzbrille: Eine gute Schutzbrille schützt die Augen vor Holzspänen und anderen Fremdkörpern. Holzspäne und andere Fremdkörper können in die Augen gelangen und zu schweren Verletzungen führen.

Gehörschutz: Dieser schützt das Gehör vor Lärm. Der Lärm beim Holz Fräsen kann zu Hörschäden führen, die unbemerkt über die Jahre schwerwiegender werden können.

Handschuhe: Diese schützen die Hände vor Schnittverletzungen. Ein scharfer Fräser kann zu Schnittverletzungen an Händen und Armen führen. Ein Fräser kann gegebenenfalls auch im Holz klemmen und zu Quetschungen führen.

Atemschutzmaske: Beim Fräsen von Holz entstehen sehr feine Stäube, die über die Lungen in den Körper gelangen können. Daher ist es empfehlenswert beim Holz Fräsen auch eine Atemschutz- /Staubschutzmaske zu tragen

Eine Oberfräse, wie die robuste Holzmann-Oberfräse OBF1200230V aus dem BHM Maschinen Onlineshop ergänzt mit einem stabilen Frästisch vom gleichen Hersteller gehört heute zur Grundausstattung in den meisten Hobbywerkstätten. Diese Kombination wird auch von Profis gerne genutzt. Mit einer leistungsstarken Oberfräse und einer Auswahl hochwertiger Fräser können die meisten Fräsarbeiten in Holz präzise und zügig erledigt werden. Wer noch mehr Bearbeitungsmöglichkeiten benötigt, für den ist eine Holzfräse wie die Bernardo Schwenkspindel-Fräsmaschine mit Formattisch TS 900 F mit Sicherheit eine gute Wahl. Bei Fragen zu unseren Maschinen zum Holz Fräsen stehen Ihnen unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit gerne zur Verfügung.



 

 

    Fragen an den Experten:
 

     Kevin Weidlich
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